Die Geschichte der KÖB St. Laurentius Lembeck Die Kirchengemeinde St. Laurentius Lembeck hat in Dorsten, der Herrlichkeit Lembeck und in der näheren Umgebung die älteste Bücherei. Die Katholischen Pfarrbüchereien haben ihren Ursprung der Gründung des "Borromäusvereins" in Bonn (im Jahre 1845) zu verdanken. Im Jahre 1861wurde eine Pfarrbücherei eröffnet. Nachweislich steht fest, dass die Borromäus-Bücherei unter dem Präses, Pfarrer Friedrich von Galen (1857-1864), 1861 gegründet wurde. Die schriftliche Bestätigung über das Gründungsjahr geht aus der Ehrenurkunde des Borromäusvereins vom 29. April1996 hervor. Zu jener Zeit kam die Katholische Sozialpolitik in Bewegung und die Verbreitung guter Schriften und Bücher wurde gesteigert. Die Chronik der Kirchengemeinde St. Laurentius beginnt erst mit Aufzeichnungen unter Pfarrer Roth im Jahre 1935. In dieser Chronik wird erstmals im Jahre 1938 die Borromäus-Bibliothek erwähnt. Es heißt dort wörtlich: "Ferner bekam Gerhard Wolthaus noch den Auftrag, die Borromäus-Bibliothek unter der Kirche neu einzurichten.“ Damit ist bestätigt, dass sich die Bücherei seit 1938 nach der Erweiterung der Kirche, im Kirchenkeller befindet. Einige Lembecker*innen wissen noch, dass sich die Bücherei vorher im Altbau des damaligen Küsters, Fritz Cosanne, in 2 Räumen befand. Die Namen all der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind leider nirgendwo verschriftlicht. Ebenso sind die Leiterinnen und Leiter namentlich erst ab 1943 festgehalten. Die Lembecker Pfarrbücherei führte von 1861 - 1920 den Namen "Volks-Bibliothek des Borromäusvereins", danach bis 1983 "Volks- und Jugendbücherei" und ab 1984 bis heute "Katholische Öffentliche Bücherei". Von 1938-1976 konnte die Bücherei nur über eine Außenkellertreppe erreicht werden. Einige treue Leser*innen, die schon damals ihre Bücher entliehen, erzählen: "Es war ganz anders als heute.“ „Wir mussten Schlange stehen auf der Treppe bzw. im engen Gang vor der Bücherei", so sagten Sophie Rekers und Franz-Josef Micheel. Dann waren da 3 Schalter wie bei der Post, dahinter bedienten dann der Büchereileiter und seine Mitarbeiter*innen, nahmen Bücher zurück und gaben neue heraus." Somit hatten die Leser*innen keinen direkten Zugang zum Regal und zum Buch. Im Jahre 1976/77 wurde der Keller umgebaut und die Bücherei in die heutigen Räume verlegt. In den letzten Jahren wurde versucht, die Bücherei attraktiver zu gestalten. Der überwiegende Teil der Finanzmittel wurde dafür von der Kirchengemeinde St. Laurentius zur Verfügung gestellt. Die Diözese gewährte einen Zuschuss.
DieGeschichtederKÖB.St. Laurentius Lembeck Die Kirchengemeinde St. Laurentius Lembeck hat in Dorsten, der Herrlichkeit Lembeck und in der näheren Umgebung die älteste Bücherei. Die Katholischen Pfarrbüchereien haben ihren Ursprung der Gründung des "Borromäusvereins" in Bonn (im Jahre 1845) zu verdanken. Im Jahre 1861wurde eine Pfarrbücherei eröffnet. Nachweislich steht fest, dass die Borromäus-Bücherei unter dem Präses, Pfarrer Friedrich von Galen (1857-1864), 1861 gegründet wurde. Die schriftliche Bestätigung über das Gründungsjahr geht aus der Ehrenurkunde des Borromäusvereins vom 29. April1996 hervor. Zu jener Zeit kam die Katholische Sozialpolitik in Bewegung und die Verbreitung guter Schriften und Bücher wurde gesteigert. Die Chronik der Kirchengemeinde St. Laurentius beginnt erst mit Aufzeichnungen unter Pfarrer Roth im Jahre 1935. In dieser Chronik wird erstmals im Jahre 1938 die Borromäus-Bibliothek erwähnt. Es heißt dort wörtlich: "Ferner bekam Gerhard Wolthaus noch den Auftrag, die Borromäus-Bibliothek unter der Kirche neu einzurichten.“ Damit ist bestätigt, dass sich die Bücherei seit 1938 nach der Erweiterung der Kirche, im Kirchenkeller befindet. Einige Lembecker*innen wissen noch, dass sich die Bücherei vorher im Altbau des damaligen Küsters, Fritz Cosanne, in 2 Räumen befand. Die Namen all der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind leider nirgendwo verschriftlicht. Ebenso sind die Leiterinnen und Leiter namentlich erst ab 1943 festgehalten. Die Lembecker Pfarrbücherei führte von 1861 - 1920 den Namen "Volks-Bibliothek des Borromäusvereins", danach bis 1983 "Volks- und Jugendbücherei" und ab 1984 bis heute "Katholische Öffentliche Bücherei". Von 1938-1976 konnte die Bücherei nur über eine Außenkellertreppe erreicht werden. Einige treue Leser*innen, die schon damals ihre Bücher entliehen, erzählen: "Es war ganz anders als heute.“ „Wir mussten Schlange stehen auf der Treppe bzw. im engen Gang vor der Bücherei", so sagten Sophie Rekers und Franz-Josef Micheel. Dann waren da 3 Schalter wie bei der Post, dahinter bedienten dann der Büchereileiter und seine Mitarbeiter*innen, nahmen Bücher zurück und gaben neue heraus." Somit hatten die Leser*innen keinen direkten Zugang zum Regal und zum Buch. Im Jahre 1976/77 wurde der Keller umgebaut und die Bücherei in die heutigen Räume verlegt. In den letzten Jahren wurde versucht, die Bücherei attraktiver zu gestalten. Der überwiegende Teil der Finanzmittel wurde dafür von der Kirchengemeinde St. Laurentius zur Verfügung gestellt. Die Diözese gewährte einen Zuschuss.