© 2021 KÖB Lembeck / Bernd Bahde
Die Geschichte der KÖB St. Laurentius Lembeck Die   Kirchengemeinde   St.   Laurentius   Lembeck   hat   in   Dorsten,   der Herrlichkeit   Lembeck   und   in   der   näheren   Umgebung   die   älteste Bücherei. Die    Katholischen    Pfarrbüchereien    haben    ihren    Ursprung    der Gründung   des   "Borromäusvereins"   in   Bonn   (im   Jahre   1845)   zu verdanken. Im    Jahre    1861wurde    eine    Pfarrbücherei    eröffnet.    Nachweislich steht   fest,   dass   die   Borromäus-Bücherei   unter   dem   Präses,   Pfarrer Friedrich    von    Galen    (1857-1864),    1861    gegründet    wurde.    Die schriftliche    Bestätigung    über    das    Gründungsjahr    geht    aus    der Ehrenurkunde   des   Borromäusvereins   vom   29.   April1996   hervor.   Zu jener   Zeit   kam   die   Katholische   Sozialpolitik   in   Bewegung   und   die Verbreitung guter Schriften und Bücher wurde gesteigert. Die   Chronik   der   Kirchengemeinde   St.   Laurentius   beginnt   erst   mit Aufzeichnungen    unter    Pfarrer    Roth    im    Jahre    1935.    In    dieser Chronik   wird   erstmals   im   Jahre   1938   die   Borromäus-Bibliothek erwähnt.   Es   heißt   dort   wörtlich: "Ferner     bekam     Gerhard     Wolthaus     noch     den     Auftrag,     die Borromäus-Bibliothek   unter   der   Kirche   neu   einzurichten.“   Damit   ist bestätigt,   dass   sich   die   Bücherei   seit   1938   nach   der   Erweiterung der    Kirche,    im    Kirchenkeller    befindet.    Einige    Lembecker*innen wissen    noch,    dass    sich    die    Bücherei    vorher    im    Altbau    des damaligen   Küsters,   Fritz   Cosanne,   in   2   Räumen   befand.   Die   Namen all     der     vielen     ehrenamtlichen     Mitarbeiter*innen     sind     leider nirgendwo   verschriftlicht.   Ebenso   sind   die   Leiterinnen   und   Leiter namentlich   erst   ab   1943 festgehalten. Die                  Lembecker Pfarrbücherei   führte   von   1861   -   1920   den   Namen   "Volks- Bibliothek   des   Borromäusvereins",   danach   bis   1983   "Volks- und   Jugendbücherei"   und   ab   1984   bis   heute   "Katholische Öffentliche Bücherei". Von    1938-1976    konnte    die    Bücherei    nur    über    eine Außenkellertreppe      erreicht      werden.      Einige      treue Leser*innen,           die schon     damals     ihre Bücher         entliehen, erzählen:    "Es    war    ganz    anders    als    heute.“    „Wir    mussten Schlange   stehen   auf   der   Treppe   bzw.   im   engen   Gang   vor   der Bücherei",   so   sagten   Sophie   Rekers   und   Franz-Josef   Micheel. Dann   waren   da   3   Schalter   wie   bei   der   Post,   dahinter   bedienten dann   der   Büchereileiter   und   seine   Mitarbeiter*innen,   nahmen Bücher    zurück    und    gaben    neue    heraus."    Somit    hatten    die Leser*innen   keinen   direkten   Zugang   zum   Regal   und   zum   Buch. Im   Jahre   1976/77   wurde   der   Keller   umgebaut   und   die   Bücherei in die heutigen Räume verlegt. In   den   letzten   Jahren   wurde   versucht, die   Bücherei   attraktiver   zu   gestalten. Der        überwiegende        Teil        der Finanzmittel    wurde    dafür    von    der Kirchengemeinde    St.    Laurentius    zur Verfügung      gestellt.      Die      Diözese gewährte einen Zuschuss.
Mitgliedkarte aus den 30er-Jahren Stempel aus vergangenen Tagen Die Bibliothek im Jahr 1993 2019: Helle und freundliche Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. Bild von Andrey Cojocaru auf Pixabay
leih dir was!
Katholische öffentliche Bücherei St. Laurentius
2011: Die KÖB wird 150 Jahre Pfarrer Voss, Willy Schrudde, Elisabeth Harks, Brigitte Berg, Angela Mecking, Christine Stockhoff, Jill Venhoff, Laura Artmann und David Holtgreve
Die Geschichte der KÖB. St. Laurentius Lembeck Die   Kirchengemeinde   St.   Laurentius   Lembeck   hat   in Dorsten,   der   Herrlichkeit   Lembeck   und   in   der   näheren Umgebung die älteste Bücherei. Die      Katholischen      Pfarrbüchereien      haben      ihren Ursprung    der    Gründung    des    "Borromäusvereins"    in Bonn (im Jahre 1845) zu verdanken. Im    Jahre    1861wurde    eine    Pfarrbücherei    eröffnet. Nachweislich   steht   fest,   dass   die   Borromäus-Bücherei unter   dem   Präses,   Pfarrer   Friedrich   von   Galen   (1857- 1864),     1861     gegründet     wurde.     Die     schriftliche Bestätigung    über    das    Gründungsjahr    geht    aus    der Ehrenurkunde      des      Borromäusvereins      vom      29. April1996   hervor.   Zu   jener   Zeit   kam   die   Katholische Sozialpolitik   in   Bewegung   und   die   Verbreitung   guter Schriften und Bücher wurde gesteigert. Die    Chronik    der    Kirchengemeinde    St.    Laurentius beginnt   erst   mit   Aufzeichnungen   unter   Pfarrer   Roth   im Jahre   1935.   In   dieser   Chronik   wird   erstmals   im   Jahre 1938   die   Borromäus-Bibliothek   erwähnt.   Es   heißt   dort wörtlich:   "Ferner   bekam   Gerhard   Wolthaus   noch   den Auftrag,    die    Borromäus-Bibliothek    unter    der    Kirche neu   einzurichten.“   Damit   ist   bestätigt,   dass   sich   die Bücherei   seit   1938   nach   der   Erweiterung   der   Kirche, im    Kirchenkeller    befindet.    Einige    Lembecker*innen wissen   noch,   dass   sich   die   Bücherei   vorher   im   Altbau des   damaligen   Küsters,   Fritz   Cosanne,   in   2   Räumen befand.    Die    Namen    all    der    vielen    ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen   sind   leider   nirgendwo   verschriftlicht. Ebenso   sind   die   Leiterinnen   und   Leiter   namentlich   erst ab 1943 festgehalten. Die   Lembecker   Pfarrbücherei   führte   von   1861   -   1920 den   Namen   "Volks-Bibliothek   des   Borromäusvereins", danach   bis   1983   "Volks-   und   Jugendbücherei"   und   ab 1984 bis heute "Katholische Öffentliche Bücherei". Von   1938-1976   konnte   die   Bücherei   nur   über   eine Außenkellertreppe     erreicht     werden.     Einige     treue Leser*innen,   die   schon   damals   ihre   Bücher   entliehen, erzählen:    "Es    war    ganz    anders    als    heute.“    „Wir mussten    Schlange    stehen    auf    der    Treppe    bzw.    im engen    Gang    vor    der    Bücherei",    so    sagten    Sophie Rekers   und   Franz-Josef   Micheel.   Dann   waren   da   3 Schalter   wie   bei   der   Post,   dahinter   bedienten   dann   der Büchereileiter    und    seine    Mitarbeiter*innen,    nahmen Bücher   zurück   und   gaben   neue   heraus."   Somit   hatten die   Leser*innen   keinen   direkten   Zugang   zum   Regal und   zum   Buch.   Im   Jahre   1976/77   wurde   der   Keller umgebaut   und   die   Bücherei   in   die   heutigen   Räume verlegt. In   den   letzten   Jahren   wurde   versucht,   die   Bücherei attraktiver   zu   gestalten.   Der   überwiegende   Teil   der Finanzmittel   wurde   dafür   von   der   Kirchengemeinde   St. Laurentius     zur     Verfügung     gestellt.     Die     Diözese gewährte einen Zuschuss.
Mitgliedkarte aus den 30er-Jahren Stempel aus vergangenen Tagen Stempel aus vergangenen Tagen
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Kath. öffentliche Bücherei Lembeck